Baugenehmigung & Co.: (Kein) Plädoyer für eine Privatisierung staatlicher Leistungen
Shownotes
Das Gespräch war anders geplant, und nicht als Podcast. 75-jähriges Bestehen des Deutschen Verbands für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung, das klingt nur teilweise spektakulär. Und doch wurde die aktuelle L’Immo mit DV- Präsidenten Mike Groschek und Dirk Labusch eine besonders spritzige.
„Wenn Baugenehmigungen mehr als ein Jahr dauern, liegz eine staatliche Missleistung vor. Man darf Aufgaben nicht nur deshalb hoheitlich belassen, weil das immer schon so war.“ Das könnte man durchaus als Plädoyer für ein privates Baugenehmigungsverfahren verstehen. Groschek nahm die inflationäre Auslegung des Quartiersbegriffs aufs Korn, ebenso wie die Verbände selbst. Zitat: „Die großen Lobbyverbände verlieren an Bedeutung, immer mehr Unternehmen organisierten sich losgelöst von ihnen.“ Und dann noch zum Bauministerium: Ob dieses Ministerium völlig selbstständig ist oder an ein anderes angekoppelt, sei völlig egal. Wichtig nur: der neue Minister müsse ein starker sein. Eine spektakuläre L’Immo-Folge …
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