Wohnungsneubau - Hindernisse und Chancen Teil 2
Shownotes
Das Thema des Brandenburger Hof Gesprächs von DW Die Wohnungswirtschaft, GdW und dem Partner Aareal Bank, welches Ende November in Berlin stattfand, ist „Wohnungsneubau – Hindernisse und Chancen“. Doch die Chancen, um die es heute in Teil 2 vorrangig gehen sollte, muss man wahrlich suchen.
Das Gebäudeenergiegesetz machte den Anfang der Diskussion mit Axel Gedaschko, Jochen Klösges, Tim-Oliver Müller, Volker Leers und Sandra Weeser. Immerhin gibt es jetzt ein technologieoffenes Heizungsgesetz.
Bei der Gebäuderichtline sind sich die die Akteure einig – kein Sanierungszwang. Auch nicht durch die Hintertür. Einigkeit auch bei der Sanierungsrichtlinie in Europa. Ein "Gewürge", fasst Axel Gedaschko zusammen.
Das Finanzierungsportfolio wird grüner. Banken agieren vorsichtiger. Mit Green Washing will niemand in Verbindung gebracht werden. Aber man müsse sich darüber klar werden, dass es für bestimmte Objekte künftig keine Finanzierung mehr geben wird.
Wie passt der Fall Rene Benko in die Diskussion? Der Elbtower stehe, laut Axel Gedaschko, nun symbolisch für „verzockt“. Im nächsten Jahr werden sich viele Projektentwickler Verbindlichkeiten gegenüber stehen sehen, die sie nicht mehr bedienen können. Die Auftraggeberstruktur gehe verloren.
Der Absturz der Auftragslage sei jedoch erst ab Mitte 2024 sichtbar. Die ganze Dramatik ist noch gar nicht im Markt angekommen.
Wo liegen denn aber nun Chancen? Am Ende kommen hier dann doch einige Punkte auf den Tisch: Eine Zinsförderung. Eine Eigenkapitalstärkung unter Einbeziehung der KfW Bank. Es braucht ein Portfolio an Maßnahmen, einzelne reichen nicht aus.
Jetzt sei noch die Chance, das allerschlimmste zu verhindern. Denn es gibt Menschen, die brauchen händeringend Wohnungen.
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